Die Hafenstadt Vigo im Nordwesten Spaniens ist der passende Ausgangspunkt, um die schönen Küsten- und Insellandschaften Galiciens zu erleben. Die fjordartigen Einschnitte in der Küste bieten Schutz vor der Kraft des Atlantiks und Erholung nach sportlichem Segeln. Auf den kleinen Inseln und an der Küste finden Sie schöne Strände, Häfen und Buchten sowie historische Dörfchen. Mit Temperaturen um die 25 Grad und den höchsten Wassertemperaturen der Westküste eignet sich die Region für Outdooraktivitäten, sportliches Segeln sowie für den Badeurlaub. Eine schöne Gelegenheit zum Fahrtensegeln, für Blauwassertörns und Touren an der spanischen und portugiesischen Atlantikküste entlang.
Klima: gemäßigt mit Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad
Winde: Westwinde
Segel-Saison: Mai bis September
Beliebte Yachten | Vigo
Kabinen: | 3 | Kojen: | 6+2 |
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Jahr: | 2006 | Sail | Latten |
Yacht-ID | 12276 | L/T: | 10,46 / 1,60 |
Kabinen: | 3 | Kojen: | 6+2 |
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Jahr: | 2007 | Sail | Roll |
Yacht-ID | 12279 | L/T: | 11,86 / 2,00 |
Yachtcharter Vigo
Der große, natürliche Hafen von Vigo ist eine Besonderheit in Spanien, von hier aus starten viele Schiffe zum Fischfang auf den Nordatlantik. Neben dem Hafen ist die Industrie prägend für die Stadt. Auch wenn das weniger romantisch klingt, ist der Standort ein sehr guter Ausgangshafen für einen Törn an der Westküste Spaniens und Portugals entlang. Die Stadt liegt in einem Mündungsgebiet, im Ría de Vigo. Der Fluss zieht sich noch 35 Kilometer weit ins Land und lässt sich ebenfalls befahren. In der Stadt lohnt sich aber ein Spaziergang durch die Altstadt und das Fischereiviertel Berbés. Im Parque Monte del Castro lässt es sich in den Gartenanlagen mit Brunnen schön Spazierengehen und durch die höhere Lage bietet sich ein guter Überblick über die Stadt. Der Park gehört zu einer alten Festung. Wer sich über die Tradition der Fischerei und des Schiffsbaus in Galicien informieren möchte, kann dies im Museo do Mar de Galicia tun, das sich in einer alten Konservenfabrik befindet.
Vor der Mündung liegt ein kleiner Archipel, die Illa de Cies, der den Ort vor dem Schwell des Atlantik schützt. Die drei Inseln – Monteagudo, Do Faro und San Martiño – sind unbewohnt und perfekt für ein oder zwei abwechslungsreiche Tage zwischen Strand, Wanderung, Sightseeing und Vogelbeobachtung. Hierfür muss man zwar eine Genehmigung bei der Rías Baixas einholen, da die Besucherzahl begrenzt ist, aber das ist es wert. Sie kann auf der Reservierungswebseite des Nationalparks beantragt werden. Der Strand Playa de Rodas wurde einst vom Guardian zum schönsten Strand der Welt gewählt. Der feinsandige, weiße Strand mit türkisblauem Wasser eingehüllt von Dünen und Pinienwald steht seiner Konkurrenz am Mittelmeer in nichts nach und hat noch ein Plus: weniger Besuchern. Seit 1980 sind die Inseln auch ein Naturschutzgebiet und gehören zum Nationalpark Islas Atlánticas mit bedeutenden Wasservögelkolonien, die vor allem auf der südlichen Insel zu sehen sind. Sie können auch kleine Wanderungen über die Inseln machen. Dabei führen verschiedene Routen durch Wälder, vorbei am Niño-See und einer vorrömischen Siedlung oder zum Leuchtturm und zu Vogelwarten. Informationen zu den Routen kann man im Interpretationszentrum, im ehemaligen Kloster San Estevo, bekommen.
Mit einer Yachtcharter Vigo in die Rías Baixas Galiciens
Fjordartige Buchten wie die Ría Vigo sind typisch für diesen Küstenabschnitt und bieten eine Möglichkeit, vom sportlichen Atlantik ein wenig zu verschnaufen. Weitere Mündungen sind der Ría de Pontevedra, Ría de Arousa und Ría de Muros nördlich von Vigo. Die vier werden zusammengefasst auch als Rias Baixas bezeichnet, als untere Rías in Abgrenzung zu den oberen Rías an der Nordküste Galiciens. Die Städte dieses Reviers sind häufig bereits zu römischer Zeit entstanden und besitzen charmante Altstadtkerne.
Die prägende Stadt des Ría Pontevedra liegt am Ende der 25 Kilometer langen Bucht. Pontevedra hat einen schönen mittelalterlichen Stadtkern mit Häusern aus Granit und Holzloggias in verschiedenen Farben. Hier gibt es auch viele schöne Plätze zum Verweilen wie den Praza da Leña oder den einstigen Marktplatz Praza da Ferraia. In der Stadt begegnet man auch Pilgern, denn der berühmte Jakobsweg führt hierdurch zu einem Besuch der barocken Kapelle des Schutzheiligen La Peregrina. Auch in dieser Ría liegt eine kleine Inselgruppe, die Illa de Ons. Sie gehören ebenfalls zum Nationalpark Islas Atlánticas wie die Illa de Cies und auch hier finden sich schöne Wanderrouten, Strände und Wasservogelarten zum Beobachten. Die Rías de Arousa ist der längste Rías der Gegend und nach einer von mehreren großen und kleinen Inseln in der Bucht benannt. Die Strände auf der Illa de Arousa werden eingerahmt von Wäldern und Farnen. Der Naturpark Carreirón ist Rückzugsgebiet für Vögel wie den Graureiher. Im letzten und nördlichsten der vier unteren Rías liegen mit den Stadten Muros und Noia. Das Castro de Baroña liegt direkt am Südufer des Ría. Es ist eines von Galiciens beeindruckensten historischen Monumenten, die Ruinen einer Siedlung aus keltischer Zeit. Auf einer kleinen Felshalbinsel gelegen, umfassen die dicken Mauern etwa 20 Rundbauten. Vor der Einfahrt in den Rías liegt in einer kleinen Bucht die 1 Kilometer lange Wanderdüne von Corrubedo in einem Naturpark. An die Düne grenzen Strände und Lagunen, auch hier leben viele Wasservogelarten, die man auf einem Spaziergang beobachten und hören kann.
Kulinarisch erwarten Sie in der Gegend Gerichte aus den dortigen diversen Muschelzuchten wie Austern, Miesmuscheln und Herzmuscheln, Fisch und Empanadas (gefüllte Teigtaschen). Die Region ist auch bekannt für seinen Wein, der aus der Alberiño-Traube gewonnen wird.